Eine Frau steht an einer geöffneten Tür.
Monika Keiler

Die Storytellerin

In der Finanzbranche, aus der Adriana Richter ursprünglich kommt, ist im Geschäftsleben eher wenig Platz für das Persönliche. 2016 entdeckte die gelernte Juristin und Finanzökonomin das Storytelling für sich und machte sich als Trainerin, Speakerin und Coachin selbstständig. Bei den Themen Selbstbewusstsein und Finanzen sieht sie bei vielen Frauen noch Nachholbedarf. 

Über …

Aus ihren langjährigen Erfahrungen als Finanzberaterin weiß Adriana Richter, dass in einer traditionell geführten Ehe oder Partnerschaft das Thema Geld meistens in den Händen des Mannes liegt. Und nicht nur das: Frauen neigen ihren Beobachtungen zufolge eher dazu, das Thema Finanzen zu umgehen. Das möchte Adriana Richter ändern. Ihre Mission: durch Storytelling das Selbstbewusstsein der Frauen zu stärken und ihnen so den Zugang zur Finanzwelt zu öffnen. Denn das Problem sieht sie nicht im fehlenden Wissen über Geldanlagen, vielmehr hält sie mangelndes Selbstbewusstsein gepaart mit Zurückhaltung für die Ursache. Wie Frauen diese gesellschaftlich antrainierten Verhaltensmuster ablegen können – dazu gibt die Finanzexpertin auf zahlreichen Veranstaltungen zum Thema „Female Finance“ Tipps. Von ihren Kenntnissen im systemischen Coaching können Unternehmen wie auch Privatpersonen profitieren. Eine zentrale Rolle spielt dabei das Storytelling: Indem Teilnehmende lernen, selbstbewusst von sich zu erzählen und die eigene Geschichte wertzuschätzen, gewinnen sie Klarheit. Und die Kraft, die es braucht, um Position zu beziehen und zu sich zu stehen. Dann ist der Schritt aus dem Zwickmühlensystem von Familie und Beruf leichter zu bewältigen. Eine Errungenschaft in ihrem persönlichen Leben: Sie teilt sich mittlerweile den „Mental-Load“, also das ständige Planen, Organisieren und Koordinieren von Aufgaben im Alltag, mit ihrem Mann, mit dem sie zwei Kinder hat. Zwei ihrer größten Unterstützerinnen sind ihre Mutter – ihr absolutes Vorbild – und eine langjährige Freundin aus der Kindheit. Und sie genießt den Austausch mit anderen Frauen aus ihrem Netzwerk, das stetig wächst. 

Daniela Arnu: Herzlich willkommen zu einer weiteren Folge vom Podcast „Bayerns Frauen. Jede anders stark.“ Ich bin Daniela Arnu und mir sitzt Adriana Richter gegenüber. Finanzexpertin und vor allem Storytelling-Coachin. Hallo Frau Richter. 

Adriana Richter: Hallo, ich freue mich sehr, dass ich heute hier sein darf.

Daniela Arnu: Wann hatten Sie Ihren letzten Gänsehaut-Moment? 

Adriana Richter: Gerade eben, als ich Ihr Cornetto gegessen habe. 

Daniela Arnu: Das müssen wir vielleicht unseren Hörern erklären. Ich habe ein paar Cornetti mitgebracht, zufällig vom Italiener. Und wir hatten beide Hunger und haben uns einen gegönnt. Schön, dass es ein Gänsehaut-Moment war. Sie arbeiten mit dem Titel „Storytelling überzeugen mit Gänsehaut-Momenten“. Was genau meinen Sie damit?

Adriana Richter: Ja, dieser Titel ist tatsächlich da geboren geworden, als ich gemerkt habe, wenn mich etwas besonders berührt, wenn mich etwas bewegt oder auch besonders gut ist, wenn ich merke, ja, das ist genau der Punkt, dann kriege ich Gänsehaut. Und zwar wirklich auch am ganzen Körper. Und da habe ich gesagt: Mensch, genau das ist es. Wir müssen mehr Gefühl reinbringen, dass die Menschen eben was fühlen. Ich bekomme dann schnell Gänsehaut und deswegen Storytelling, ja, das ist, was Gänsehaut macht. 

Daniela Arnu: Können Sie es uns noch ein bisschen genauer erklären, was Sie machen als Storytelling-Coach-Frau? Weil, Sie kommen eigentlich von der Finanzbranche, waren klassische Finanzexpertin und seit einigen Jahren machen Sie jetzt das Thema Storytelling. Was genau machen Sie da? Also wie bringen Sie letztlich Frauen bei, Geschichten zu erzählen? 

Adriana Richter: Ursprünglich bin ich Juristin, bin dann quereingestiegen in die Finanzberatung 2007, wirklich komplett als Quereinsteigerin, kurz vor der Finanzkrise auch noch. Ich habe das dann bis heute auch gemacht, mache das noch auf ganz, ganz kleiner Flamme. Und 2016 hat mein Mann ein Fintech gegründet und natürlich hat ein Fintech keine Marketingabteilung, die Texte schreiben könnte und Content liefern. Und das habe dann ich gemacht – zu Hause mit dem Laptop auf dem Schoß, erst mit einem Kind, dann mit zwei Kindern. Und das hat mir nicht nur wahnsinnig viel Spaß gemacht, sondern es war auch noch extrem erfolgreich. 

Daniela Arnu: Das heißt, Sie haben die Geschichten für die Arbeit des Mannes eigentlich an die Menschen gebracht? 

Adriana Richter: Genau. Und ich habe ihm immer gesagt: „Das ist ein technisches Softwareunternehmen, das ist viel zu trocken. Wir müssen Geschichten erzählen. Komm, lass uns doch mal die Geschichte erzählen.“ Und als dann eine Artikelserie unter die meistgeklickten Artikel des Jahres kam, habe ich gemerkt: Wow, da ist was, was ich tue, was die Finanzbranche so nicht kennt — eine Art von Kommunikation. Und mein jetziger Podcast-Produzent hat dann später gesagt: „Ja, Adriana, du machst Storytelling“. 

Daniela Arnu: Das heißt, Sie machen selber einen Podcast. Ich habe auch einige davon gehört. Sie stellen eben auch Menschen vor, lassen die Geschichten erzählen. Ist es wirklich so, dass man da auch dann als jemand, der was vermarktet, ihr Mann mit einer Tech-Firma, Sie selber als eine Coachfrau, dass man mit Privatem oder Persönlichem eigentlich raus muss, um Kunden zu erreichen? 

Adriana Richter: Unbedingt. Das ist mein absolutes Credo. Werdet persönlich unbedingt. Das ist das, was da draußen fehlt, was gerade im B2B-Umfeld komplett abtrainiert ist und im Finanzbereich nochmal doppelt. Da denkt man, es zählen nur die Zahlen, es sind nur KPIs. Wenn es um institutionelle Kunden geht, da wird der Mensch komplett rausgekürzt. Und da bin ich dabei. Und mein Mantra ist: Werdet persönlich, erzählt von euch, erzählt auch von euren Krisen, wie ihr euch entwickelt habt, wie ist die Transformation zustande gekommen. Das ist mir ganz wichtig. 

Daniela Arnu: Letztlich von Krisen erzählen, aber auch von Erfolgen. 

Adriana Richter: Definitiv. Also wir wollen ja motivieren mit der Geschichte. Und deswegen sollte die Transformation, die Krise, natürlich dargestellt werden. Aber am Ende will man natürlich sagen: „Hey, und aus dieser Krise bin ich so und so herausgekommen und heute geht es mir viel besser und heute mache ich so und so“.

Daniela Arnu: Ihr erster Storytelling-Coach-Kunde war Ihr Mann. Jetzt spezialisieren Sie sich auf Frauen. Warum brauchen Frauen es oder warum haben auch Sie sich einfach auf Frauen so verlagert? 

Adriana Richter: Also ich bin gestartet mit Storytelling für die Finanzberatung und da überhaupt nicht speziell für Frauen. Es war für mich ein vertriebsorientiertes Skill. Und dann habe ich einfach im Doing gemerkt, dass Frauen ganz andere Hemmungen haben, ihre Geschichte zu erzählen oder sie überhaupt zu sehen. Und dass es deshalb gerade für Frauen besonders wichtig ist, ihnen Mut zu machen, ihre Geschichte sich anzuschauen, sie zu sehen, sie zu wertschätzen und dann sie auch richtig pitchen zu können. Das gehört für mich immer dazu. 

Daniela Arnu: Da würde ich jetzt aber sofort nachhaken und sagen: „Ja, also ich persönlich würde doch viel eher denken, eine Frau erzählt ihre persönliche Geschichte und die Männer nicht“.

Adriana Richter: Tatsächlich interessant. Nee, genau andersrum. Also gerade Frauen wollen speziell in einem sehr männerdominierten Bereich sehr professionell wahrgenommen werden. Und sie haben sich das antrainiert, dass sie doppelt professionell sein wollen oder müssen. Und da denken sie, dass sie das Persönliche komplett weglassen sollten. Also gerade auch wenn es um das Thema Mutter zum Beispiel, Mutter sein geht. Viele erzählen mir, dass ich Kinder habe, das erzähle ich überhaupt nicht. Weil sofort so viel dann mitkommt, viele gesellschaftliche Rollenmuster, von wegen: Die ist Mutter, dann hat sie vielleicht für unseren Call dann keine Zeit oder das wird ein Kind krank. Deswegen tun sich Frauen besonders schwer damit. Tatsächlich sind Männer viel freier und erzählen von sich, sind auch ganz bold, erzählen von ihren Erfolgen und was sie alles geschafft haben. Und von den Frauen höre ich immer: Das war ja alles nur Glück.

Daniela Arnu: Das heißt aber auch, dass Sie tatsächlich möchten, dass die Frauen einerseits Privates oder Persönliches auch von sich zeigen, aber andererseits auch trotzdem stark und professionell wirken. Wie hängt das denn zusammen, dieses ich erzähle gute Geschichten, vielleicht sogar davon, dass die Kinder heute früh wieder überhaupt nicht fertig wurden. Und gleichzeitig möchte ich aber kompetent und klar in irgendeinem Meeting sein.

Adriana Richter: Ja, also es ist tatsächlich so: Persönlich werden hat nichts damit zu tun, dass ich die Hosen runterlasse und dass ich intim werde. Intim ist nicht gleich persönlich und persönlich ist nicht gleich intim. Es geht darum, dass ich etwas von mir erzähle. Und wenn ich sage, ich fahre am liebsten mit dem Fahrrad in die Arbeit, weil dann geht es mir so und so und so, ich komme frisch an, ich habe Bewegung gehabt, dann ist das persönlich, hat aber noch nichts mit Intimitäten zu tun. Das ist in Ordnung. Jeder sieht, dass ich mit dem Fahrrad auf dem Hof fahre. So wie wir zwei heute zum Beispiel. 

Daniela Arnu: Genau, wir haben uns getroffen, bevor wir die Cornetti gegessen haben. Auf dem Hof mit dem Fahrrad.

Adriana Richter: Deswegen: persönlich kann auch sehr professionell sein. Das heißt, ich muss es immer in den richtigen Kontext setzen. Wenn ich sage, mir ist es wichtig, mir von einem Meeting zum Beispiel frische Luft zu holen, weil ich dann frisch bin im Pitch. Deswegen laufe ich noch einmal um den Block. Dann ist das sehr persönlich. Aber zeigt auch meine Expertise, meine professionelle Herangehensweise.

Daniela Arnu: Wie bekommen wir Frauen denn so weit, dass sie so selbstbewusst werden? Also was ist Ihr Rat an unsere Hörerinnen und Hörer als eine Bayerns Frau „Jede anders stark“? Wie bekommen wir denn Frauen dazu? Also weil letztlich, um persönlich zu werden und das zu nutzen, muss ich sicher sein. Das ist ja, glaube ich, ein Punkt, der ganz wichtig ist. Und wie erreiche ich diese Sicherheit?

Adriana Richter:  Ja, also wirklich durchs Üben. Machen. Loslegen und wirklich anfangen, von sich zu erzählen. Mal mit kleinen Geschichten, mal gucken, wie man sich damit fühlt.
Wirklich von sich erzählen und gucken, wie fühlt sich das für mich an. Und da muss auch jeder für sich sein eigenes authentisches Storytelling finden. Die einen sind da ein bisschen freier, die erzählen mehr von sich, bin ich zum Beispiel jemand. Aber ich weiß auch, dass andere das für sich nicht so gut wollen. Und das ist auch gar kein Problem. Aber sie müssen anfangen, sie müssen es überhaupt mal machen. Und, was davor kommt, mir ganz wichtig, sie müssen sich ihre Geschichte auch bewusst machen. Also nicht immer so dieses Kleinreden, auch wirklich für sich selbst Kleinreden. Ach, das war doch nix und das ist doch banal. Und ich bin halt eben talentiert und deswegen habe ich ein 1,0 im Abi und so. Nee, also wirklich, für mich ganz wichtig, sich das bewusst machen. Ich sage immer, wer sich seiner selbst bewusst wird, wird selbstbewusst. 

Daniela Arnu: Das heißt, das ist eine wichtige Grundlage. Dann, wir haben es jetzt gehört, eben dieses Geschichten erzählen. Auch was Persönliches mal preisgeben. Das macht einen nahbar, das gibt einem auch mehr Aufmerksamkeit. Jetzt möchte ich gerne noch zu dem Thema kommen, das Sie ja auch beschäftigt, nämlich Frauen und Finanzen.
Warum hängt es da auch immer noch, dass Frauen nach wie vor bei Finanzen sich stark zurückhalten und das Thema finanzielle Sicherheit, Investition, dass das nach wie vor bei den Männern hängt? 

Adriana Richter: Ja, das liegt auch wieder am Selbstbewusstsein. Ich habe das selber gar nicht so gesehen früher, weil es für mich nie ein Thema war. Aber ich habe jetzt einfach gemerkt, dass das Thema Selbstbewusstsein die Kernproblematik für die Frauen ist.
Und da geht es darum, ob sie das Selbstbewusstsein haben, ihr Geld anzulegen oder ob sie das Selbstbewusstsein haben, von sich zu sprechen und dann auch entsprechend Karriere zu machen, weil sie gesehen werden im Unternehmen zum Beispiel. Also finanzielles Selbstbewusstsein ist das Problem für die Frauen und deswegen adressiere ich das auch ganz massiv. Danach kommt auch noch, dass sie Wissen brauchen und danach kommt auch noch, dass sie Community brauchen.

Daniela Arnu: Alles gut und schön, aber ohne das Selbstbewusstsein passiert da später gar nichts. Wo kann man denn als Frau oder wo können wir als Frauen einsteigen bei dem Thema? Wenn man noch gar keine Ahnung davon hat, aber man hat so ein bisschen was. Wo würden Sie sagen, da riskiert ihr nicht so viel, da steigt mal ein, geht so mit Geld um?

Adriana Richter:  Ja, ich würde wirklich damit einsteigen, dass ich erst mal mir eine Community suche. Also wohin gehen, wo sich Frauen mit ähnlichen Interessen, also jetzt mal rund ums Geld treffen und dann mich austauschen und sagen: „Hey, wie hast du es gemacht?“ Dann höre ich mir das an und dann merke ich schon, ah, das ist was für mich.
Da gibt es gar nicht so eine One-Size-Fits-All-Strategie. 

Daniela Arnu: Wo finde ich denn solche Adressen? Sie merken, ich fange bei null an. 

Adriana Richter: Wo findet man solche Adressen? Also, ich merke mittlerweile, ich könnte jede Woche auf zwei Female-Finance-Veranstaltungen gehen. Also da gibt es viel. Es gibt auch viele Podcasts. 

Daniela Arnu: Kann man über LinkedIn und so finden, oder? Bücher, LinkedIn. 

Adriana Richter:  Also es gibt unfassbar viel. Man muss ein bisschen gucken. Da gibt es auch Finfluencer, die nicht so ganz seriös sind. Aber es gibt wirklich eine breite Community und wenn man da über etwas seriöse etablierte Player geht, Frauennetzwerke zum Beispiel, die das auch ausspielen, solche Formate, dann hat man da auch eine sichere Bank, dass das passt. 

Daniela Arnu: Jetzt mache ich nochmal den Bogen zum Storytelling und frage Sie: Wie ist denn Ihre Finanzgeschichte? Wie sind Sie dazu gekommen? 

Adriana Richter: Also mein Geld selber anzulegen oder in die Finanzberatung zu gehen? 

Daniela Arnu: Beides, aber sozusagen der Bezug zu Finanzen. Also dass Sie einen Bezug zu Finanzen gefunden haben: Was ist Ihre persönliche Geschichte dazu? 

Adriana Richter: Meine persönliche Geschichte, ja. Ich habe tatsächlich meine erste Beziehung mit einem Mann gehabt, der war freier Finanzberater. Und da habe ich das dann wirklich so am Küchentisch miterlebt, wie er Finanzberatung gemacht hat. Und das war dann einfach ganz normal. Bei uns war am Küchentisch das einfach ein Thema. Geldanlage und Aktien und langfristig und Krisen auch — weil es gibt immer Krisen. Das war einfach für mich normal. Und als ich dann Geld übrighatte, schon als Studentin, habe ich das in einen Aktienfonds reingepackt. Und den habe ich halt bis heute. 

Daniela Arnu: Und der läuft. 

Adriana Richter: Ja, die Zeit ist da einfach unser Freund. Deswegen: Wenn man früh anfängt und das Ganze auch nicht so überladen, von wegen man muss sich unglaublich auskennen.  und das ist etwas, was ich bei den Frauen viel höre. Sie meinen, sie müssen sich so gut auskennen, sie müssen noch die letzte Kryptowährung durchdrungen haben und erst dann können sie ihren ersten Euro investieren. Und das ist natürlich eine absolute Überhöhung des Themas und auch überfordert sie. Deswegen wirklich, sich mal so grundsätzlich ein Verständnis zulegen, ist gut. Muss noch nicht mal sein. Man kann sich auch einfach mit jemandem zusammensetzen und sagen, ich probiere es einfach mal aus. Das ist ganz wichtig. 

Daniela Arnu: Das heißt, das ist das Thema Investitionen. Aber es geht ja auch um finanzielle Unabhängigkeit, also selber Geld verdienen. Da gibt es ja nach wie vor viele Frauen, die das nicht unbedingt haben, die auch jetzt dann demnächst in Rente gehen und wenig bekommen. Was sagen Sie jungen Frauen heute vor allem? Ich weiß, Helma Sick ist ja eine Finanzberaterin, die sagt, um Gottes Willen, auch halbtags ist nichts, ihr müsst ganztags, ihr müsst euch irgendwie ausfinanzieren. Was sagen Sie dazu? 

Adriana Richter: Helma Sick war ja auch bei mir im Podcast und ist eine absolute Inspiration als Person. Was rate ich den Frauen? Ich finde es immer schwierig, jedem zu sagen, jede Frau muss Vollzeit arbeiten. Das kommt ja auch immer auf die persönliche, familiäre Situation an. Ich muss sagen, wir hatten das beste Modell, als mein Mann und ich beide 80 Prozent gearbeitet haben. Das war für uns perfekt, von der Life-Work-Balance, von den Aufgaben mit den Kindern. Das war für mich perfekt. Wenn jemand gesagt hätte: „Du musst aber 100 Prozent arbeiten“. Dann hätte ich halt gesagt: „Nö, also für uns nicht“. Für Frauen ist es wichtig, dass sie sich das bewusst machen. Und wenn ich heute höre, dass 30 Prozent der Frauen heute sagen: „Mein Mann ist meine Altersvorsorge“, dann ist das dramatisch. Das müssen sie sich mal bewusst machen. Liebe Damen, 50 Prozent der Ehen in München werden geschieden. Wenn Ihr alles auf eine Karte setzt, ist das extrem risikoreich. Und Frauen sind ja angeblich so risikoavers. 

Daniela Arnu:  Aber wir haben ja tatsächlich auch in den sozialen Netzwerken diesen Trend, der auch aus Amerika kommt mit den Tradwives. Und letztlich müsste man ja sagen: „Wieso sind wir Frauen eigentlich immer alle so streng miteinander? Also darf nicht jede Frau ihr Leben leben, wie sie will“. Also die, die gerne zu Hause bleibt, darf zu Hause bleiben und wird anerkannt für die harte Arbeit, die sie dort leistet. Und die, die eben 80 oder 100 Prozent arbeiten geht, wird dafür anerkannt. Würden Sie sagen, aus dieser Finanzsicht, das mit dem Tradwife und das mit dem Zuhausebleiben, davon würde ich wirklich abraten? 

Adriana Richter: Da bin ich Juristin. Ich würde sagen, das kommt drauf an. Es ist wirklich so, wenn ich sage, ich mag die traditionelle Rolle, ich möchte zu Hause bleiben und ich bespreche das mit meinem Partner, meiner Partnerin und sage: „Hey du, dafür gleichst du mir das aus, das, was ich eben an Altersvorsorge in der Zeit nicht einbezahle usw. Und du gleichst mir das nicht nur mit Danke, Danke aus, sondern wirklich auch mit Geld. Und du besparst für mich einen entsprechenden Plan“. Dann ist das doch total fein.

Daniela Arnu:  Also das heißt tatsächlich, da auch ein Konstrukt zu erstellen, das einem eine finanzielle Sicherheit gibt. Sprich, dass man von dem Mann angestellt wird oder einen Vertrag hat oder Finanzen zugesichert bekommt. 

Adriana Richter: Ja, man muss einfach sich klar machen. Und das ist ganz wichtig, wirklich am Anfang klar zu sagen: „Hey, ich mag gern zu Hause bleiben, aber das hat zur Folge wirtschaftlich das und das und das und das. Und da müssen wir einen fairen Deal finden, wie das ausgeglichen wird“. Und dann kann jeder sein Leben so organisieren, wie es ist. Das Problem ist dann gegeben, wenn die Frau so automatisch und selbstverständlich in diese Hausfrauenrolle und Kinderbetreuungsrolle reinrutscht, sich nicht bewusst macht, was das heißt finanziell später und keinen Ausgleich, monetären Ausgleich bekommt. Dann wird es problematisch. Und dann haben wir das Thema Altersarmut.

Daniela Arnu: Sie selber haben zwei Kinder, sieben und dreizehn. Wir haben kurz vorher schon darüber gesprochen. Ein Mädchen, ein Junge. Wie haben Sie es denn gemacht? 

Adriana Richter: Also ich habe jetzt gerade ein Buch gekauft „Alles Money, oder was?“ von einer Podcast-Gästin, die das geschrieben hat. Und das ist tatsächlich so, wenn man das Buch dahin legt und dann hat meine Tochter gesagt: „Jetzt habe ich ihm das vorgelesen, dem Luis, über die Aktien. Und jetzt habe ich es auch verstanden“. Weil meine Tochter, die hat damals gesagt, sie möchte Aktionistin werden. Aber sie will Aktionärin werden. Deswegen: das Thema aufbringen, auch mit nicht zu viel Druck, aber auch klarmachen zum Beispiel: Wir haben ein Dreikontomodell und das Mittagessen für uns alle, das haben Mama und Papa zu 50 Prozent jeder bezahlt. Das kann man ja mal sagen. 

Daniela Arnu: Das heißt, bei Ihnen ist wirklich halbe-halbe. Sie haben vorhin gesagt, Sie haben 80-80 Prozent gearbeitet. Wie ist es heute?

Adriana Richter: Ja, mit zwei Leuten, die selbstständig sind, ist es mit den Stundenzählen immer ein bisschen schwierig. Aber ich würde sagen, es kommt vielleicht schon auf diese 80 Prozent raus mit Schwankungen. Klar bin ich mal drei, vier, fünf Tage nicht da. Wie viele Stunden sind das? Das kann man gar nicht zählen.

Daniela Arnu: Die spannende Frage: Mental Load bei Ihnen oder beim Mann? Oder ist Ihnen gelungen, dass es beim Mann ist?

Adriana Richter: Es ist uns tatsächlich gelungen, aber es ist eine steile Lernkurve, muss man sagen. Und da muss man auch mal eine Lanze brechen für den Partner. Wenn jemand das nicht gewohnt ist, dann kann man dem das auch nicht so von heute auf morgen abverlangen. Sondern die müssen da schon auch reinwachsen. Und tatsächlich, vor kurzem erst hat er gemeint, ich habe so viel im Kopf, so viele Termine und wie das und jenes. Tatsächlich denkt er jetzt auch schon mit. Ah, der braucht noch einen Fahrradhelm, weil der wird ja dann da abgeholt. 

Daniela Arnu: Das sind ja die typischen Sachen. Und auf dem Rückweg müssen wir noch ein Geburtstagsgeschenk besorgen.

Adriana Richter: Brutal viel, diese detaillierte Planung des Alltags. Und das mittlerweile, würde ich wirklich sagen, haben wir uns aufgeteilt. Sind wir bei 50-50? Vielleicht schon mittlerweile. Ich merke auf jeden Fall, mir geht es viel besser. 

Daniela Arnu: Mit dieser Aufteilung? Ich muss ja gestehen, meine Kinder sind 31 und 28, dass ich tatsächlich damals gedacht habe, wir machen das halbe-halbe. Und ich bin selber voll in die Falle getappt.

Adriana Richter: Ich habe auch schon alles durch. Es ist nicht so, dass ich schon immer das gewusst hätte und immer schon so gehandhabt hätte. Ich habe auch schon das Modell, es wird das Modell 50-50, jeder gearbeitet sein Geld. Dann kamen die Kinder, dann bin ich komplett wirklich in die Hausfrau und Mutter. Ich habe für ihn Content produziert, natürlich für lau und dann noch das zweite Kind und noch sein Buch noch mitgeschrieben. 

Daniela Arnu: Also die Phase, die wir vorhin schon beschrieben haben. 

Adriana Richter: Brutal, wirklich. Die war aber nicht gut. Die war nicht gut für mich, die war auch nicht gut für uns.

Daniela Arnu: Diese Phase. 

Adriana Richter: Ja, die war auch nicht gut für unsere Ehe, weil man da die Augenhöhe verliert. Und dann haben wir uns da wegentwickelt, gerade nach Corona, wo ich auch gemerkt habe, so geht es gar nicht mehr weiter. Und dann war der Luis dann drei und dann habe ich gesagt: „So jetzt mache ich mich mit diesem Story Coaching Business nochmal zusätzlich selbstständig“. Also ich habe mir ein zweites Standbein aufgebaut. Und das war wirklich der totale Game Changer für mich.

Daniela Arnu: Wie kam es denn dazu? Gibt es so einen zündenden Moment? Sie haben schon gesagt, es kam so ein bisschen aus dieser Geschichte des Betriebs ihres Mannes, aber war es auch so ein Erlebnis mit anderen? Irgendeine Geschichte, die wirklich so zündend war für Sie? 

Adriana Richter: Na, es war wirklich, als ich gemerkt habe, das lesen die Leute massiv, das holt die ab. Und tatsächlich, vielleicht war es diese eine Geschichte, wo mein Mann dann nach Hause kam und meinte: „Du, den Artikel, den du geschrieben hast, den hat der eine Leiter von der Bank sich ausgedruckt und hat es jedem Mitarbeiter auf den Tisch gelegt und gesagt, so wie das da drinsteht, so will ich das haben“. Und da war für mich so etwas, dass ich gedacht habe: Krass, ich habe es geschafft, den so zu bewegen, den so zu erreichen. Und dann hat mir eben einer gesagt: „Das ist Storytelling“. Und ich habe erst so gemeint: „Story was?“ Ehrlich, ich bin alles andere als jetzt eine Autorin — gefühlt gewesen. 

Daniela Arnu: Das heißt, letztlich ist ja ein Punkt auch ganz wichtig, beim Thema Storytelling, Geschichten erzählen, dass man, auch wenn man Geschichten erzählt, eine ganz andere Resonanz bekommt. Als wenn ich nur einen Vortrag halte mit Zahlen. Also es entsteht ja in der Atmosphäre ganz was anderes.

Adriana Richter: Unbedingt, unbedingt. Menschen interessieren sich für Menschen. Und deswegen müssen wir von Menschen erzählen. Und das machen viele eben nicht so sehr, beziehungsweise sie machen es nur so im privaten Bereich. Da sind wir super Storyteller. Und dann klappen wir den Laptop auf und bei der nächsten E-Mail ist keine Story mehr drin. 

Daniela Arnu: Passiert es dennoch manchmal, dass Sie als Frau irgendwo sind, auch eine gute Geschichte dabeihaben und trotzdem vielleicht nicht gesehen werden?

Adriana Richter: Also ich würde sagen, mittlerweile habe ich das gut raus, dass ich nicht übersehen werde. Aber tatsächlich kann das schon mal passieren, dass man einfach nicht das richtige Gegenüber für diese Geschichte findet. Und da ist es ganz wichtig, dass man flexibel bleibt. Dass man nicht sagt, ich habe die Geschichte dabei und die will ich erzählen.
Weil die Geschichte funktioniert nur so gut, wie sie zu meinem Gegenüber passt. 

Daniela Arnu: Und was glauben Sie, was das Rezept ist? Weil Sie sagen, Sie haben es schon gelernt. Also ist es auch eine Form von Präsenz, die man haben muss? 

Adriana Richter: Unbedingt. Also man muss das ablegen, dass man zu zurückhaltend ist. Also dieses `Licht unter den Scheffel stellen´ ist so ein gutes Bild und so eine Formulierung aus dem Deutschen. Und das ist etwas, was man nicht tun sollte, wenn man gesehen werden möchte. Und das ist schon etwas, wo ich auch meinen Coaches oft mal auch ein bisschen ins Gewissen rede und sage: „Weißt du was? Sich zu Hause am Küchentisch aufregen, dass man nicht gesehen wurde mit der Leistung, aber in dem Moment, wo es sich angeboten hätte, darüber zu sprechen, den Mund halten, weil man sich ja nicht so nach vorne drängen möchte, das passt nicht zusammen“.

Daniela Arnu: Wie gut leben Sie denn damit? Ich weiß nicht, ob Sie es tun, aber es ist ja immer noch so, dass wenn Frauen eine Meinung haben, wenn sie ihre Geschichten erzählen, wenn sie eine Präsenz haben und in Runden mit Männern sind — auch ich habe diese Erfahrung gemacht— gesagt wird: „Die ist schon gut, aber sie ist auch echt anstrengend“. 

Adriana Richter:  Ja, ich glaube, damit müssen wir leben.

Daniela Arnu: Müssen wir akzeptieren. 

Adriana Richter: Ich glaube, wir müssen damit leben. Vielleicht kann man es auch mal adressieren. Ich hatte vor kurzem mal so eine Runde, da war ich als Expertin für eine Masterclass. Und es war eben eine Finanzberater- Runde. Und dann hieß es dann auch, dann kamen lauter so Sprüche: „Ach ja, deine Assistentin ist ja heute auch da“, weil da war eben der Leiter. Und dann haben die dann über die Assistentin so Sprüche gemacht und dann habe ich irgendwann gesagt: „Also für den nächsten Macho-Spruch gehen 5 Euro in die Kasse, ne?“ Und dann war aber Ruhe. Also ich habe es ein bisschen lustig gesagt, aber das ist, glaube ich, Mikrofeminism, den man an so einer Stelle dann gerne mal bringen darf, um einfach mal das Bewusstsein zu schärfen, dass so ein Spruch eben auch ziemlich blöd kommt und dass der unangebracht ist heutzutage.

Daniela Arnu: Aber das heißt, auch da müssen wir selbstbewusst sein und sicher sein und nicht denken, um Gottes Willen, jetzt gehen alle heim und denken wieder, wie anstrengend war die denn? Weil ungerecht ist es dennoch, denn ein Mann, der so ist, da sagt man, der ist führungsstark, der ist meinungsstark und bei einer Frau ist es anders. 

Adriana Richter: Ja, es ist tatsächlich so, ich glaube, es macht wenig Sinn, gegen Windmühlen zu kämpfen, sondern sich das anzuschauen, wie ticken die Leute und dann die Sache auch zu bespielen. Und ich muss wirklich sagen, wenn ich mir überlege, was kann ich tun, dann kann ich an mir arbeiten, ich werde die Gesellschaft von heute auf morgen nicht verändern, aber ich kann meinen Approach verändern und sagen: „Hey, ich erzähle das jetzt und ich entschuldige mich dafür auch nicht“. Ich sage nicht: „, Ach, ich würde gerne nur mal kurz noch was sagen“. Nein, dann sage ich: „Ich möchte noch etwas ergänzen“. Punkt. Und dann lege ich los und nicht nur mal kurz hier gerade vielleicht.

Daniela Arnu: Und das heißt aber vor allem bei der Selbstwirksamkeit zu bleiben, oder? 

Adriana Richter: Unbedingt. Also ich bin ein großer Fan davon und da halte ich es wieder mit der Helma Sick: Ich bin nicht gerne Opfer.

Daniela Arnu: Das verstehe ich total. 

Adriana Richter: Wir müssen raus aus dieser Opferrolle und deswegen mag ich auch überhaupt kein Männer-Bashing machen, weil ich wirklich sage: „Wir ändern die Männer nicht und wir ändern die Gesellschaft und die traditionellen Rollen nicht, aber wir können unser Verhalten verändern und wenn ich klar und selbstbewusst etwas erzähle, von mir, von dem, was ich hier denke, das wichtig ist, dann habe ich meinen Punkt gemacht“. Und mir nicht noch denken, oh, was denkt jetzt der und was denkt der und der und kommt es jetzt vielleicht zu selbstbewusst, zu breit, zu was weiß ich, rüber. Nee, mir ist das wichtig. Und deswegen so Sätze wie, es ist mir einfach wichtig, nee, den treibe ich wirklich den Leuten aus und sage, mir ist das wichtig. 

Daniela Arnu: Das ist eindeutig auch auf sich selber zu beziehen. Sie haben gerade gesagt, Sie verändern nicht die Gesellschaft. Nichtsdestotrotz die Frage — wir haben ja eben schon über die unterschiedlichsten Arten zu leben von Frauen gesprochen —. Was ist Ihr Eindruck? Wo stehen wir denn da gerade eigentlich? 

Adriana Richter: Also ich habe eine positive Sicht auf die Dinge. Ich habe die immer und ich sehe das auch. Also ich sehe, wie Frauennetzwerke entstehen, wie immer mehr Frauen auch den Anspruch stellen, auch ganz selbstbewusst und auch richtigerweise diesen Anspruch stellen, hey, ja, ich möchte Familie und ich möchte Karriere und ich möchte mich verwirklichen. Das ist einfach etwas, was man immer mehr sieht, und das finde ich richtig. Da kommen die jungen Frauen drauf. Manchmal bin ich überrascht, wie traditionell die zum Teil noch denken. Aber da kommen viele junge Frauen drauf und auch gerade so, ja, die Frauen, die so in der Mitte des Lebens sind, ja, Anfang 40, Anfang/ Mitte 40, wo man so aus dem Östrogendunst endlich mal erwacht und dann sich dann denkt,

Daniela Arnu: Ich kann nur sagen, das mit den Wechseljahren ist nicht so superschön dann.

Adriana Richter: Genau, aber man wird plötzlich wieder bewusster, was möchte ich eigentlich? 

Daniela Arnu: Also man ist dann weg von dieser Zeit, wo man die Kinder erzogen hat, wo man so absorbiert war. Man hat Freiraum für sich selber. 

Adriana Richter: Unbedingt. Also das merke ich, da kommen viele zu mir, die dann plötzlich sich die Frage stellen, was möchte ich jetzt und wie komme ich da hin? Beziehungsweise sie haben gemerkt, ich möchte das und das. Und dann sehen sie, oh, ich brauche dafür eine Sichtbarkeit, ich brauche dafür eine Kommunikation, die anders ist als das, was ich bisher so betrieben habe. 

Daniela Arnu: Wenn ich jetzt bei Ihnen Kundin wäre und fragen würde: Wie kann ich denn mutiger werden? Also was würden Sie mir sagen? Wie machen Sie Frauen Mut? 

Adriana Richter: Ja, also ich habe da so einen dreistufigen Prozess, den man schön machen kann. Also erstens: mal den Lebenslauf ausdrucken und einer guten Freundin in die Hand drücken und sagen: „Lies mir mal vor“. Sich selber vorlesen, den eigenen Lebenslauf, das ist schon ein totaler Aha-Effekt. Zweitens: Hinsetzen und wirklich mal alles aufschreiben, worauf man stolz ist, was man geschafft hat, welche Hürden man überwunden hat. Alles aufschreiben, quasi eine Laudatio auf sich schreiben, so nenne ich das immer. Schön ausführlich. Und dann geht es darum, das zu destillieren auf zwei Minuten. Und wenn man das mal durchlaufen hat, dann hat man genau diesen Effekt, ich werde mir meiner selbst bewusst und dadurch werde ich selbstbewusst. 

Daniela Arnu: Das ist doch ein wunderschönes Schlusswort, dass wir alle Frauen erreichen, heute, die diesen Podcast hören. Und auch ich werde es machen, dass wir einmal uns die kleine Laudatio schreiben, sie auf zwei Minuten runterkürzen und die aber dann im Herzen tragen. Ich sage herzlichen Dank, Adriana Richter.Schön, dass Sie heute beim Podcast Bayerns Frauen „Jede stark“ dabei waren. 

Adriana Richter: Vielen Dank, es ist mir wichtig.

Daniela Arnu: Wenn Sie noch mehr inspirierende Frauen aus Bayern kennenlernen wollen, dann hören Sie gerne die anderen Folgen unseres Podcasts. Sie finden sie auf der Webseite www.bayernsfrauen.de. Da gibt es neben den Podcastfolgen auch weitere Porträts von starken Frauen in Bayern, zum Beispiel auch Helma Sick, über die wir hier im Podcast gerade gesprochen haben. Und Sie können bei den Frauenorten bemerkenswerte Frauen aus verschiedenen Zeiten kennenlernen. Schauen Sie einfach vorbei auf www.bayernsfrauen.de.

Bildergalerie: Adriana Richter

Zwei Frauen sitzen an einem Tisch mit einem Mikrofon.

Intensive Gespräche und Biografiearbeit gehören zum Einzelcoaching.

Monika Keiler
Eine Frau mit einem aufgeschlagenenFlyer mit dem Titel Storytellerin.

Beim Storrytelling steht das Persönliche im Mittelpunkt. 

Monika Keiler
Eine Frau sitzt im Schneidersitz auf einem Holzsteg an einem Fluß in der Stadt.

Storytelling hilft dabei, die eigene Mitte zu finden. 

Monika Keiler
Thema 1 von 3

Adriana Richter: Meine Botschaft…  

Meine Botschaft ist: Make people feel you. Habt den Mut, persönlich zu werden! 

Mein Tipp für die Frauen da draußen: Erzählt von euch! Werdet euch eurer selbst bewusst und werdet dadurch selbstbewusst. 

Als Story-Coachin zeige ich Menschen, welche Kraft in Geschichten steckt und wie man diese Geschichten richtig erzählt.